Mehr produziert als verbraucht
Rückblick auf die Quartierstrom-Daten im Juni und Entwicklung seit Februar
Erstmals seit der lokale Strommarkt in Betrieb ist, hat die Quartierstrom-Gemeinschaft mehr Strom produziert, als sie verbraucht hat. Je höher die Gesamtproduktion, desto mehr Strom geht ans WEW. Entsprechend sank der relative Eigenverbrauch der Gemeinschaft im Juni auf 45 Prozent. In absoluten Zahlen stiegen sowohl Eigenverbrauch der Prosumenten als auch der im Quartier gehandelte Solarstrom gegenüber dem Vormonat auf rund 9000 Kilowattstunden bzw. 7300 Kilowattstunden.
Dank der hohen Produktion und des gesunkenen Energiebedarfs konnte sich die Quartierstrom-Gemeinschaft zu 47 Prozent mit eigenem Solarstrom versorgen.
Entwicklung seit Februar
Die Entwicklung von Eigenverbrauch und Eigenversorgung der Quartierstrom-Gemeinschaft seit Februar 2019 zeigt, dass die in der Quartierstrom-Gemeinschaft abgesetzte Strommenge mehr oder weniger konstant ist. Je höher aber die Gesamtproduktion, desto mehr Strom geht ans WEW. Entsprechend tiefer ist der relative Eigenverbrauch der Gemeinschaft: Während er im Februar bei rund 70 Prozent lag, sank er im Juni auf rund 45 %.
Mit steigender Produktion und sinkendem Verbrauch kann sich die Quartierstrom-Gemeinschaft in den Sommermonaten stärker selbst versorgen: im Februar zu 30 Prozent, im Juni zu 47 Prozent.